ULTIMOS DIAS EN LA HABANA

Diego und Miguel, beide Mitte vierzig, leben in einer heruntergekommenen Wohnung mitten in Havanna, ohne fliessend Wasser und jeglichen Komfort. Miguel verdient sein Geld als Tellerwäscher in einem privat geführten Restaurant und kümmert sich, gemeinsam mit Nachbarn und Familie, um Diego, den seine HIV-Infektion ans Bett fesselt. Diego versucht, sich seine Lebensfreude zu erhalten, während Miguel sich immer mehr verschliesst. Nur die beiden kennen Miguels Geheimnis: Er plant, in die USA auszuwandern und wartet auf sein Visum.
Diegos Zustand verschlechtert sich, er muss ins Krankenhaus und überlässt seiner Nichte Yusi das Zimmer. Als Miguels Visum endlich eintrifft, stehen nicht nur für ihn überraschende Entscheidungen an. Anhand des Lebens in einem Mietshaus präsentiert Fernando Pérez nach eigenem Drehbuch ein schillerndes Kaleidoskop der Gefühle in einer Gesellschaft, die sich kaum noch bewegt. Die in ruhigen Einstellungen erzählte Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft ist auch ein Blick auf eine Kultur im Umbruch, die ständige Flexibilität und unglaublichen Optimismus fordert. Eine Liebeserklärung an die kubanische Hauptstadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner.
«Letzte Tage in Havanna ist zwar ein Abschied, der schmerzt. Doch viel mehr eine liebevolle Hommage an die Menschen, die dort leben.» (Medientipp)
«Muss man das sehen? Aber ja doch! Diese "Letzten Tage in Havanna" sind so traurig und heiter, so schwer und leicht, kurz gesagt: So kubanisch, dass man mit dem Gefühl aus dem Kino geht: Ich war gerade eineinhalb Stunden bei Diego und Miguel in Havanna.» (Züritipp)
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