CENTAUR

Der Kirgise Aktan Arym Kubat hat uns bereits mit Filmen wie Beshkempir oder The Light Thief verzückt. Hier erzählt er die Geschichte eines Mannes, der ein friedliches Leben in der Bergwelt Kirgisistans lebt und dennoch spürt, wie die Zeiten sich ändern. Pferde verleihen ihm Flügel, und weil die stolzen Tiere heute immer mehr Handelsobjekte sind, klaut er ab und zu eines – nicht um Geld zu machen, nein: um gemeinsam die Freiheit zu träumen.
«Als ökonomischer Alltagslyriker ist der Kirgise Aktan Arym Kubat fantastisch; es reicht ihm eine kurze Familienszene, um alles Ungesagte zu sagen.» (Züritipp)
«Vor der überwältigenden Landschaft Kirgisistans, den endlosen Ebenen und schroffen Gebirgen, schrumpfen die Protagonisten zu kleinen Punkten. Mensch und Natur sind aus dieser Perspektive untrennbar miteinander verknüpft. Die prachtvollen Panoramaaufnahmen und anhaltenden Totalen lösen das filmische Erzählen und den Zuschauerblick vom Gängelband einer durchgetakteten Schnitt-Gegenschnitt-Montage. Eine wunderbare, kleine cineastische Kostbarkeit.» (Filmbulletin)
«In ästhetisch schönen Bildern begleitet der Zuschauer Zentaur durch seinen Alltag, der geprägt ist von Höflichkeit und Melancholie. Das natürliche Licht, die raue Landschaft und die für uns fremde Kultur faszinieren.» (Spuren)
«Eine humanistische und poetische Fabel mit universellem Charakter.» (Tagblatt)
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