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DIE MIGRANTIGEN

DIE MIGRANTIGEN
von Arman T. Riahi
Österreich, 2017, DE, 95'

 

Marko und Benny, zwei Wiener mit sogenanntem „Migrationshintergrund“, sind vollständig integriert. So sehr, dass sie kaum noch als fremd wahrgenommen werden - wären da nicht Bennys schwarze Haare. Als die beiden aufgrund ihres Aussehens am Rudolfsgrund, einem ethnisch durchmischten Vorstadtviertel, von der ambitionierten TV-Redakteurin Marlene Weizenhuber, die nach Protagonisten für ihre TV-Dokuserie sucht, angesprochen werden, geben sie sich als kleinkriminelle und abgebrühte Migranten aus, die es faustdick hinter den Ohren haben.

Damit ihre Lüge nicht auffliegt, bauen sie sich eine zweite Identität, die aus Klischees und Vorurteilen besteht. Und während die beiden durch die Erfüllung dieser Erwartungen und Vorurteile die Serie zum Erfolg machen, setzen sie sich gleichzeitig zum ersten Mal mit den echten Integrationsschicksalen auseinander - auch mit ihren eigenen… eine politisch unkorrekte Komödie über moderne Klischees, falsche Identitäten und „echte“ Ausländer - falls es die überhaupt gibt!

 

«Riahi hat ein gutes Gespür für Timing und grosse Kinobilder; besonders seine stilisierten Zeitlupen, die sich als visuelles Leitmotiv durch den Film ziehen, funktionieren grandios. Die raffiniert verwobene Geschichte, in der Eltern, Kollegen, Ehefrauen und eine wahre Legion von Nebenfiguren eine Rolle spielen, hat der Regiedebütant erstaunlich gut im Griff. » (epd) 

 

«Dem Film "„Die Migrantigen" gelingt gnadenlose, grandiose Unterhaltung! Dabei thematisiert Riahi bei allem Spass das Thema "Klischeebesetzung" auf kluge Weise.» (BR)

 

Mehr zu DIE MIGRANTIGEN:

Film-Website

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