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DER KREIS

DER KREIS
von Stefan Haupt
Schweiz, 2014, DE, 100'

 

Der Kreis erzählt die wahre Geschichte der Zürcher Untergrund-Organisation, die in den Jahren von 1943 bis 1967 für die Rechte von Schwulen kämpfte. Ihre Publikation ‚Lesezirkel Der Kreis‘ galt als Sprachrohr der Schwulen und hatte zum Ziel, ihre Mitglieder aus der Isolation zu führen und für die Anerkennung in der Gesellschaft zu kämpfen. Diesem Zweck dienten auch die geselligen Anlässe: die regelmässigen Mittwochtreffs, die grossen Sommer- oder Neujahrsfestlichkeiten wie auch die berühmten Maskenbälle, die sogar internationale Ausstrahlung hatten.

 

Der auf diesen wahren Begebenheiten basierende Film schildert den Kampf zweier ungleicher Männer um ihre Liebe vor dem Hintergrund dieser Epoche Schweizer Geschichte. Dabei wird der Film an der Story von Ernst Ostertag und Röbi Rapp, die inzwischen aus den Medien als erstes Paar bekannt sind, die ihre Partnerschaft eintragen liessen, aufgehängt. Trotzdem werden auch die Jahre der Repression thematisiert: Vom Tanzverbot über das Homoregister und Zwangs-Bluttests bis zu Grossrazzien in Parks und Bars.

 

Nach dem Film ein Podiumsgespräch mit Regisseur Stefan Haupt und Darsteller Ingo Ospelt.


«Stefan Haupts Film ist ein wunderbarer Liebesfilm mit zwei sympathischen und charismatischen Protagonisten und ein Stück wichtige, noch nicht oft erzählte Zeitgeschichte der Stadt Zürich.» (SRF)

 

«Es ist ein packendes Stück Zeitgeschichte, das Haupt in seinem Film beleuchtet, aber eine mindestens ebenso fesselnde und auch berührende Liebesgeschichte, die er in «Der Kreis» erzählt. Und weil Haupt die verschiedenen (Zeit-)Ebenen derart geschickt ineinander verwebt, dass man kaum merkt, wie der Film von der einen in die andere gleitet, weil Matthias Hungerbühler und Sven Schelker, die Ernst und Röbi spielen, mindestens so viel Charme und Charisma versprühen wie ihre Vorbilder, ist «Der Kreis» einer der besten Schweizer Filme jüngster Zeit.» (Der Landbote)

 

«Die Atmosphäre seines Films ist aus bezeugter Erinnerung gefertigt. Das Fiktive ist im Faktischen fest verankert. Was stimmig ist, stimmt, dafür stehen glaubwürdige Gewährsleute ein. Und was stimmt, ist filmisch wahrscheinlich. [...] Dem Regisseur ist da aber auch ein wunderbares Binnendrama zugefallen, nicht gerade ganz filmfertig, aber gewissermassen von Natur aus fürs Kino geeignet: eine Liebesgeschichte innerhalb der Geschichte des Kreises, welche die Vergangenheit erhellt und in die Gegenwart greift.» (Tages-Anzeiger)

 

«Dem Regisseur gelingt eine überzeugende Verzahnung der verschiedenen Filmelemente, die dokumentarischen Einschübe fügen sich stimmig in den Spielfilmteil des Filmes ein. Die Geschichte ist sowohl musikalisch und als auch rhythmisch spannungsvoll inszeniert.» (Weltexpress)

 

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