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DER JUNGE KARL MARX

DER JUNGE KARL MARX
von Raoul Peck
Belgien, 2017, ohne Dialoge de/fr, 118'

 

1844. Der 26-jährige Karl Marx lebt notorisch verschuldet und von Existenzängsten geplagt mit seiner Frau Jenny im Pariser Exil. Als er den kaum jüngeren Friedrich Engels kennenlernt, verachtet er den Sohn eines Fabrikbesitzers zunächst als Dandy. Doch Engels hat gerade auf der Basis eigener Erlebnisse seine Studie über die Verelendung des englischen Proletariats publiziert und längst begonnen, sich von seiner Klasse zu entfernen. Sie werden Freunde, inspirieren sich als Gleichgesinnte und verfassen Schriften, mit denen sie der unvermeidlich erscheinenden Revolution einen theoretischenÜberbau geben wollen. Ihr Anspruch ist es, die Welt nicht mehr nur zu interpretieren, sondern sie grundlegend zu verändern. Der Widerstand konservativer Kräfte und die internen Machtkämpfe innerhalb der Linken spornen sie dabei nur an.

 

«Der Film zeigt uns die Ikonen des Kommunismus nicht als Stubenhocker, sondern als Hipster des 19. Jahrhunderts. Nur steht ihnen der Sinn danach, die Verhältnisse aufzumischen: die Welt nicht zu dulden, wie sie ist.» (ARD)

«Mit aufrüttelnden Bildern stellt der Film ein Zeitdokument dar, welches zu gefallen weiss.»
(outnow.ch)

«Und auch wenn der Film von Raoul Peck stilistisch etwas betulich und altbacken daher kommt, bleibt es ein überraschend unterhaltsames und inhaltlich sehr modernes Werk. In Trumpschen Zeiten kann ein bisschen mehr Marx und Engels und die Auseinandersetzung mit scharfzüngigen und humorvollen Dichtern und Denkern nicht schaden.» (Deutschlandradio)

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