GOD EXISTS, HER NAME IS PETRUNYA

Zum Muttertag ein Frauenfim der «göttlichen» Art. Im Zentrum steht Petrunya, die in einem kleinen Dorf in Mazedonien lebt. Dort will es der Brauch, dass der Priester im Januar ein Kreuz in den Fluss wirft. Die wagemutigen Männer springen nach, und wer das Kreuz findet, wird ein Leben in Glück und Wohlstand verbringen. Petrunya ist arbeitslos und unglücklich, also springt sie spontan ebenfalls in den Fluss. Sie findet das Kreuz, was die Männer auf die Palme bringt. All deren Lästern und Drohen nützt nichts: Petrunya will das Kreuz behalten, und damit die Aussicht auf ein glückliches Leben. Die nordmazedonische Filmerin Teona Strugar Mitevska beglückt mit einer poetischen Filmnovelle zwischen Satire und Drama.