DER EISMANN
DREAMS
LOVE
NAIMA
THE PENGUIN LESSONS
TROP CHAUD
VRACHT

SMOKE SIGNALS

SMOKE SIGNALS
von Chris Eyre
Vereinigte Staaten, 1998, EN de/fr, 88'
Chris Eyre hat einen ungewöhnlichen Indianerfilm geschaffen, ohne Cowboys, Kriegsbemalung, Federschmuck und Büffeljagd. Er räumt auf mit den verstaubten Klischees. Es ist der erste Film, der von Indianern geschrieben, inszeniert und produziert wurde. Und alle Hauptrollen werden von Native Americans gespielt. Es ist ein Roadmovie über die Suche nach den Wurzeln und den Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft. Victor ist stolz, wortkarg, stoisch - ein echter Indianer. Er spricht nie darüber, dass sein Vater die Familie vor zehn Jahren verlassen hat. Als dieser im fernen Arizona stirbt, will er die Asche nach Hause holen, doch dazu fehlt ihm das Geld. Da kommt ihm der gleichaltrige Thomas, der im selben Reservat lebt, zu Hilfe. Unter der Bedingung mitfahren zu dürfen, ist er bereit, die Reise zu bezahlen. Widerwillig nimmt Victor das Angebot an. Das Muttersöhnchen Thomas mit seinen beiden Zöpfen entspricht so gar nicht dem Bild des stoischen Kriegers: er erzählt am liebsten bizarre Geschichten, bei denen sich die Grenze ziwschen Fiktion und Wahrheit verwischt. Doch schliesslich machen sich die beiden ungleichen Männer auf den Weg. Auf ihrer Reise durch ihr Land werden sie konfrontiert mit ihrer Identität und dem Leben in verschiedenen Kulturen.
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