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VERMIGLIO
WHERE THE WIND COMES FROM

HEIMATLAND

HEIMATLAND
von Michael Krummenacher
Schweiz, Deutschland, 2015, DE, 99'

 

Es ist Herbst und wird kalt in der Schweiz. Plötzlich steht eine unerklärbare und furchteinflössende Wolke über dem Land. Ihre Herkunft ist den Experten ein grosses Rätsel und sie können lediglich feststellen, dass sie kontinuierlich wächst und ihre Entladung nur eine Frage der Zeit ist. Noch ist es windstill draussen, doch die Wolke hängt wie ein Damoklesschwert über der Schweiz.

HEIMATLAND nutzt diesen Zustand der allgemeinen Verunsicherung für eine aktuelle Bestandsaufnahme der Schweiz: Zehn junge AutorenfilmerInnen aus der West- und Deutschschweiz beleuchten Menschen, Mentalitäten und Milieus des Landes und verweben diese persönlichen Episoden zu einer grossen, gemeinsamen Geschichte.

Die Menschen reagieren ganz unterschiedlich auf den drohenden Sturm: Einige ignorieren ihn, andere verbarrikadieren sich, dritte feiern den Weltuntergang. Doch der Sturm hat etwas Verbindendes: Er legt die wahren Bedürfnisse, Ängste und Hoffnungen frei und enthüllt Schritt für Schritt die Folgen von politischer und gesellschaftlicher Isolation.

HEIMATLAND ist weder neutral, noch demokratisch oder repräsentativ – eine subjektive, selbstkritische Momentaufnahme aus der Sicht einer neuen Generation Schweizer FilmemacherInnen.

«Es ist ein politik- und gesellschaftskritischer Film. Einer, dessen im Durchschnitt noch junge Regisseure in dne letzten Jahren das Treiben und (auch Abstimmungs-)Verhalten des Schweizervolks scharf beobachtet haben und diesem nun in einer dystopischen Vision den Spiegel vorhalten.» (Der Landbote)

 

«Düster und wuchtig: Heimatland, ein Mix aus Katastrophenfilm und Sozialkritik, ist ein starkes Zeichen des jungen Schweizer Filmschaffens.» (Berner Zeitung)

 

«Heimatland ist ein couragierter Film, der Haltung beweist und nicht davor zurückschreckt, richtig dick aufzutragen.» (SRF)

 

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