Am 24. Oktober 1975 glaubten sich die Isländer jäh ins Stück des altgriechischen Dramatikers Aristophanes versetzt. Wie in dessen «Lysistrata» traten die Isländerinnen nämlich in einen Streik und verweigerten einen Tag lang jegliche Arbeit. Rund 90 Prozent der Frauen demonstrierten damals für Gleichberechtigung. Mit Erfolg: Heute gilt Island offiziell als «bestes Land für Frauen». Pamela Hogan und Hrafnhildur Gunnarsdóttir erinnern an diese historische und weltweit beachtete Aktion und stellt Fragen auch zur Gegenwart. Am Sonntag diskutiert nach dem Film qtopia-Frau Andrea Schwander mit Anja Derungs, Geschäftsführerin Stiftung Frauenhaus Zürich, und Erna Jonsdottir, Journalistin.