DRII WINTER

Marco ist zwar Unterländer, hat im Dorf aber bald seinen Platz gefunden. Er ist ein stiller Werker, der als Knecht anpacken kann. Auch Anna ist er sofort aufgefallen. Die Pöstlerin, die ihrer Mutter auch in der Dorfbeiz hilft, sucht einen Mann und einen Vater für die Tochter aus erster Ehe. Marco und Anna finden sich, es wird geheiratet. Bald aber schickt Anna ihren Marco mit seinem ewigen Kopfweh zum Arzt. Dieser findet einen Hirntumor, der auch Marcos zeitweilige Ausraster erklären könnte. Wie weiter im Dorf hoch oben über dem Urnersee? Ein bildstarker und eindringlicher Film, hochpoetisch-eigenwillig inszeniert und von nachhallender Wirkung. Der 40-jährige Luzerner Michael Koch hat damit ein internationales Echo ausgelöst.