RONJA RäUBERTOCHTER
Wo könnte sich ein kleines Mädchen wie Ronja wohler fühlen als auf einer finsteren Burg, inmitten einer Schar bärbeissiger, rauhbeiniger und fröhlicher Räuber? Und wo sollte es lieber spielen, als am Rand der tiefen Schlucht? Vielleicht noch im Mattis-Wald, dem Wald, der nach Ronjas Vater, dem Räuberhauptmann, benannt ist. Und dieser freut sich zwar, dass er eine so mutige Tochter hat, aber oft ist ihm die Unternehmungslust des Mädchens doch nicht ganz geheuer. «Verirr dich nicht! »meint er, als Ronja zum ersten Mal allein in den Wald will. «Und wenn ich mich doch verirre? »- «Dann findest du eben den richtigen Weg wieder! »- «Na, dann ist ja gut", sagt Ronja und gibt keine Ruhe, bis sie alles kennengelernt hat, wovor sie ihr Vater warnt: Die Geister, die Graugnome, die Wasserfälle. Schliesslich mufl man wissen, wovor man sich zu hüten hat.