DAS SALZ DER ERDE

Das Charisma des Ausnahmetalents Sebastião Salgado und seine die Seele berührenden, von einem ganz speziellen Leuchten durchdrungenen Bilder beeindrucken nachhaltig. «Das Salz der Erde» ist eine grossartige Hommage – aufwühlend, magisch, unvergesslich.
Sebastião Salgados Bilder bewegen die Menschen seit Jahrzehnten. Hinter dem, was sie zeigen, leuchten Geschichten und mitunter ganze Universen auf. Der Fotograf arbeitet auf allen Kontinenten, für seine Reportagen verbringt er jeweils Monate an einem Ort. Im Lauf der Zeit wurde er Zeuge von zahlreichen wichtigen und düsteren Ereignissen der Menschheitsgeschichte. Schliesslich reiste er an von der Zivilisation unberührte Orte und realisierte «Genesis»: eine atemberaubend schöne fotografische Liebeserklärung an unseren Planeten.
Der vielfach ausgezeichnete Kino-Poet Wim Wenders («Pina») hat «Das Salz der Erde» zusammen mit Juliano Ribeiro Salgado – dem Sohn des Fotografen – realisiert. Die beiden Regisseure finden einen sehr persönlichen Zugang zu Sebastião Salgado.
«Immer lässt Wenders Bilder stehen und gibt dem Film sein Recht, aus lauter gewaltigen Bildern zu bestehen. Je länger die Bilder stehen, desto lebendiger wird unser eigener Film. Wenders begleitet uns nicht nur zu den Festhaltungen eines der grössten Fotografen der Zeit. Er erlaubt sich auch eine wuchtige Verbeugung vor der Kunst, die gefälligst Licht und Schatten der Welt einzufangen hat, unbequem, visionär, zum Weinen wirklich.» (Tageswoche)
«Und natürlich ist "Das Salz der Erde" auch ein Film über das Bildermachen - von zwei großen Bildermachern, die sich ihre Neugier auf Menschen, Medien und Welt bewahrt haben. Auch wenn sie, wie Sebastião Salgado, so viele Schrecken des Lebens gesehen haben.» (BR)
«Der Kino-Poet Wim Wenders erweist sich einmal mehr als sensibler Doku-Maestro, der als exzellenter Reiseführer bei dieser visuellen Odyssee durch das umfangreiche Werk von Salgado auftritt und dabei diesem Ausnahmekünstler ganz die Bühne überlässt, derweil dessen Sohn die privaten Innenansichten beisteuert.» (programmkino.de)
«Auch wenn vor allem Wenders' Kommentar in einzelnen Sätzen die Grenze zum Humanismuskitsch überschreitet, ist den Regisseuren mit "Das Salz der Erde" ein so kraft- wie stilvolles Porträt gelungen. Es beeindruckt nachhaltig sowohl durch die persönliche Ausstrahlung des porträtierten Salgado als auch durch dessen sozialkritische Fotografie.» (welt.de)
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