DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER

Deutschland 1957. Während die junge Bundesrepublik die NS-Zeit hinter sich lassen will, kämpft ein Mann unermüdlich dafür, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen: Zwölf Jahre nach Kriegsende erhält der kompromisslose Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Burghart Klaussner) den entscheidenden Hinweis darauf, wo sich der frühere SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll. Gemeinsam mit dem jungen Staatsanwalt Karl Angermann (Ronald Zehrfeld) beginnt Bauer, die Hintergründe zu recherchieren.
Doch es formiert sich Widerstand bis in die höchsten Kreise: In seiner eigenen Behörde verschwinden immer wieder Akten und auch Oberstaatsanwalt Ulrich Kreidler (Sebastian Blomberg) und BKA-Mitarbeiter Paul Gebhardt (Jörg Schüttauf) behindern den unliebsamen Bauer in seinen Ermittlungen. Ein scheinbar aussichtsloser Kampf gegen unsichtbare Gegner beginnt, doch Bauer und Angermann geben nicht auf, wohl wissend, dass ihnen die Jagd auf Eichmann sowohl beruflich als auch privat alles abverlangen wird.
«Das ist ein Politkrimi erster Güte, und aus den begonnenen, dann vereitelten und schliesslich mithilfe des Mossad doch zur Ergreifung Eichmanns führenden Ermittlungen zieht der Film einen Grossteil seiner Spannung.» (NZZ)
«Der Film lebt stark vom stimmigen Zeitkolorit und ganz besonders von der herausragenden Schauspielleistung des Hauptdarstellers Burghart Klaussner. Und natürlich fasziniert auch die David-gegen-Goliath-Geschichte des integren Kämpfers für Gerechtigkeit.» (SRF)
«Lars Kraume setzt diesem engagierten Juristen in seinem in Locarno mit dem Publikumspreis ausgezeichneten, packenden und sorgfältig recherchierten Spielfilm ein eindrucksvolles Denkmal.» (Blick)
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