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THE SUBSTANCE: ALBERT HOFMANN'S LSD

THE SUBSTANCE: ALBERT HOFMANN'S LSD
von Martin Witz
Schweiz, 2011, DE, 93'

 

Der Chemiker Albert Hofmann stösst im Frühjahr 1943 in seinem Basler Forschungslabor per Zufall auf eine bisher unbekannte Substanz. Nach einem gewagten Selbstversuch begreift er schnell, dass er es mit einem extrem potenten Wirkstoff zu tun hat – ein Molekül, das die menschliche Wahrnehmung radikal verändert. Was er nicht ahnen kann: Sein LSD wird die Welt verändern. In den 50er Jahren beginnen Psychiater die neuartige Substanz als Medikament einzusetzen. Als Werkzeug, um die Funktionsweise der menschlichen Psyche zu entschlüsseln.

Als die 'Atombombe des Geistes' am Anfang der 60er Jahre aus den Kliniken entweicht, geht es erst richtig los: LSD scheint wie geschaffen für die Aussteiger der Wohlstandsgesellschaft. Ein früher ‘Clash of Civilizations’. Mit dem Beginn der 70er Jahre landet die unberechenbare Substanz auf der schwarzen Liste.

Heute werden psychedelische Substanzen erstmals wieder legal eingesetzt. Wird LSD in Zukunft vielleicht doch zu dem Heilmittel, als das es Albert Hofmann immer gesehen hat? ‘The Substance’ erzählt die LSD-Story von ihren Anfängen bis heute.

 

Nach dem Film folgt ein Podiumsgespräch mit Prof. Dr. med. Franz X. Vollenweider. Er erforscht die Wirkung von bewusstseinserweiternden Stoffen und war wissenschaftlicher Berater für den Film "Substance". Das Gespräch führt Eduard Gautschi, Redaktor "Zürcher Oberländer"/"Anzeiger von Uster".

 

«Wenn Martin Witz auf spannende Weise Szenen aus der berühmt-berüchtigten Geschichte des Stoffs zu erzählen
beginnt, ist seine Faszination ansteckend.»
(NZZ)

«The Substance bemüht sich nicht darum LSD anzupreisen – und setzt sich nicht dafür ein, LSD zu verurteilen. Sachlich, aber packend spannt Witz den Bogen: von vergangener Forschung zu aktueller Forschung, von der Teufelsdroge zum Behandlungsmittel von Krebspatienten, vom einzelnen Trip zum Massentrip, von Learys Kommunen-Gedanke zum sozialen und politischen Plateau der 60er-Jahre, zur Antikriegsbewegung, zum LSD-Trend-Quartier Haight Ashbury, zur Riesendemo im Golden Gate Park, zu Jimi Hendrix, der seine Gitarre verbrennt, und zu Präsident Reagans Rüffel gegen all die LSD-Narren.» (Groarr.ch)

 

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