MITHOLZ

Die Idylle trügt. Mitholz im Berner Oberland ruht buchstäblich auf einem Pulverfass. Réduit-Stollen im nahen Berg wurden nach dem Krieg mit Munitionsresten vollgestopft. 1947 kam es zur katastrophalen Explosion, danach geschah nichts mehr. Nun will der Bund die brisante Altlast entschärfen. Dafür soll das ganze Dorf für ein Jahrzehnt umgesiedelt werden. Theo Stich, der lange in Uster lebte, erzählt in seinem neuen Dokfilm eine skandalöse Geschichte ohne Ende. Am Sonntag wird sich nach dem Film Eduard Gautschi mit Regisseur Theo Stich und dem GSOA-Mitbegründer Andreas Gross unterhalten.