Ein argentinischer Biologiestudent verliebt sich in eine junge Schauspielerin und schlägt aus einem Missverständnis Kapital, um ihr nahe zu sein: Er dreht als vermeintlicher Meisterregisseur mit dem Geld eines zwielichtigen Millionärs ein Liebesmelodrama. Dementsprechend haarsträubend und aberwitzig geraten die Dreharbeiten, die von zwei Filmstudenten für einen Dokumentarfilm mit ihrer Kamera dokumentiert und zusätzlich verkompliziert werden. Ein geschickt angerichtetes Durcheinander von Film im Film im Film, das vom lustvollen Jonglieren mit Genreversatzstücken, Klischees und technischen Spielereien lebt. Die absurde Farce macht den Dilettantismus zur Methode - dank eines charismatischen Hauptdarstellers und unverkrampftem Einfallsreichtum trotz einzelner hölzerner Szenen sehr unterhaltsam - bis ihr beim letzten Salto dann doch etwas die Luft ausgeht. Als Erstlingswerk aber beachtlich und wohltuend selbstironisch - eine charmante Nonsense-Komödie.