DER BLAUE TIGER
DER BLAUE TIGER erzählt in märchenhaften und wunderschönen Bildern die zauberhafte Geschichte der kleinen Johanna, die versucht, ihre naturbelassene und liebevoll chaotische Welt gegen die radikalen Baupläne der Stadt zu schützen. Ihre Fantasien und Träumereien inszeniert Regisseur Petr Oukropec mit Hilfe von kunstvollen und detailreichen Animationen und Bauten.
Wie eine vergessene Insel liegt ein alter botanischer Garten inmitten einer lauten Stadt. Johanna lebt dort zusammen mit ihrer Mutter und ihrem besten Freund Mathias, dem Sohn des wortkargen Gärtners Blume. Johanna liebt die Pflanzen und Tiere, die ihr grünes Heim bevölkern.
In ihrer Fantasie kann alles lebendig werden und wundersame Dinge passieren. Nur in der Schule hat sie es mit ihren Mitschülern und einer gemeinen Lehrerin nicht leicht. Als der fiese Bürgermeister Rýp den paradiesischen Garten abreissen lassen will, um dort ein Entertainmentcenter zu bauen, ist Johanna schockiert. Fieberhaft überlegen Mathias und sie wie man ihr Zuhause retten könnte.
Da taucht eines Nachts ein kleiner, blauer Tiger in der Stadt auf und gefährdet die perfiden Pläne des Bürgermeisters ernsthaft. Es scheint, dass nur der Tiger den Garten vor dem Abriss bewahren kann. Jetzt ist es an Johanna und Mathias, das wundersame Tier vor den teuflischen Fängen des Bürgermeisters und seiner Handlanger zu schützen.
«Gänzlich antimodern ist der Film dabei natürlich doch nicht. Aber er gestattet sich die Auszeit von der Schnelllebigkeit, den hektischen Blicken, die auch den Kinderfilm oft genug durchziehen, um sich ganz ausführlich und mit grosser Ruhe einer Phantasiewelt zu widmen, die ihren Zauber nicht aus Kampf und Action, sondern aus Wachstum, Veränderung und Farben bezieht. Und das wird, auch ohne jedes Geknalle, nie auch nur für einen Moment langweilig.» (kino-zeit.de)