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ROSIE

ROSIE
von Marcel Gisler
Schweiz, 2013, DE, 106'

 

Lorenz Meran (40), ein erfolgreicher schwuler Schriftsteller in akuter Schaffenskrise, muss von Berlin in die Ostschweiz zurückkehren, weil seine Mutter Rosie nach einem Sturz im Spital liegt. Als er sich dort mit der Tatsache konfrontiert sieht, dass die lebenshungrige Rosie sowohl fremde Hilfe als auch das Altersheim ablehnt, sitzt er vorerst einmal im heimatlichen Kaff Altstätten fest.

In den Wirren von Rosies Kampf gegen Bevormundung und den Verlust der eigenen Würde, von Familienzwist und von alten Geheimnissen, entgeht Lorenz beinahe, dass die Liebe an seine Tür klopft.

 

«Wie Gisler mit beiläufiger Leichtigkeit das generationenübergreifende Porträt einer sich abhandengekommenen Familie sichtbar macht, wie er dank Verdi, Beethoven und Mozart kurze Interpunktionen setzt und das Drama mit ungeschminkten Dialogen erdet, ist grandios.» (Aargauer Zeitung)

«Marcel Gisler durchleuchtet in dem autobiografisch gefärbten und episodenartigen Film mit grosser Treffsicherheit Familienkrämpfe und zwischenmenschliche Beziehungen, ohne Klischees auf den Leim zu gehen. Das geschieht durch lebensechte Dialoge sowie verblüffende und komische Brüche.» (Medientipp)

«Regisseur und Drehbuchautor Marcel Gisler schafft es nämlich in raffinierter Weise, das bewegende Porträt einer um Würde und Selbstbestimmung kämpfenden Seniorin als Vorwand für das Drama einer Midlife-Crisis zu nehmen und gleichzeitig die Wiederholung von Geschichten, einmal als Farce und einmal als Tragödie, mehr als nur anzudeuten.» (NZZ)

 

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