THE ROAD TO GUANTANAMO basiert auf der Geschichte von vier jungen Muslimen aus dem britischen Tipton, die für eine Hochzeitsfeier im September 2001 nach Pakistan reisen. Da die Hochzeit erst in ein paar Wochen stattfinden wird, beschliessen sie nach einem Moscheebesuch spontan mit dem Bus nach Afghanistan zu fahren, um Land und Leute kennen zu lernen und um der Bevölkerung zu helfen - so, wie der Imam die Gläubigen aufgerufen hat. Das klingt nach einem interessanten Abenteuer und die vier machen sich auf nach Kandahar und von dort weiter nach Kabul. In dieser Zeit beginnen US-Truppen den Krieg gegen die Taliban als Antwort auf die Anschläge des 11. September 2001. Die vier Freunde geraten zwischen die Fronten, drei werden von der Nordallianz als potenzielle Terroristen festgenommen, die Spuren des vierten verlieren sich in den Kriegswirren. Nach einigen Wochen werden die drei Gefangenen ausgeflogen und im US-Stützpunkt Guant·namo auf Kuba inhaftiert. Ohne Gerichtsverfahren werden sie zwei Jahre lang gefangen gehalten und gefoltert, um dann ohne weitere Erklärungen frei gelassen zu werden - da ihnen offenbar nichts anderes vorgeworfen werden konnte, als zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein.