SEASON OF THE HORSE
Die mongolischen Viehzüchter, einst das stolze Symbol einer jahrhundertealten Nomadenkultur, werden mit den unerbittlichen Entwicklungen der modernen Welt konfrontiert. So auch der stolze Urgen, der mit Frau, Sohn und seinem alten, treuen Gaul in den weiten Steppen der Inneren Mongolei lebt. Er muss mitansehen, wie das Weideland austrocknet und die moderne, chinesische Zivilisation den Nomadenalltag mit Gesetzen, Regeln und Stacheldraht immer stärker bedroht. Durch die anhaltende Dürre verenden seine Schafe allmählich und das Einkommen reicht nicht mehr, um die kleine Familie zu ernähren und den Sohn zur Schule zu schicken. Trotzdem weigert er sich, wie viele andere in die Stadt zu ziehen. Der Nomade hängt an seiner -Heimatì.
Anschliessend an den Film gibt es ein Podiumsgespräch mit Nathalie Bao (Sinologin bei trigon-film)