Es ist die Geschichte über eine dieser Begegnungen, die das ganze Leben verändern können: das Zusammentreffen in einem Park zwischen Germain (Gérard Depardieu), um die 50, praktisch Analphabet, und Margueritte (Gisèle Casadesus), einer kleinen alten Dame und leidenschaftlichen Leserin. Vierzig Jahre und hundert Kilo trennen sie.

Eines Tages setzt sich Germain zufällig neben sie. Margueritte liest ihm Passagen aus Romanen vor und eröffnet ihm die Welt und die Magie der Bücher, von denen sich Germain immer ausgeschlossen fühlte. Für sein Umfeld, die Freunde im Bistro, die ihn bis jetzt für einen Einfaltspinsel hielten, wechselt die Dummheit mit einem Mal die Seite ...

Aber Margueritte verliert immer mehr ihr Augenlicht und aus tief empfundener Freundschaft zu dieser charmanten, verschmitzten und aufmerksamen alten Dame, übt Germain lesen und zeigt ihr, dass er in der Lage sein wird, ihr vorzulesen, wenn sie selbst es nicht mehr kann.

«In der vergnüglichen, mitunter melancholischen Bestsellerverfilmung vermeidet Becker sowohl Schmalz als auch Pathos, sondern gibt uns einen Einblick in die Welt eines reifen Mannes, der das Leben neu entdeckt.» (Zitty Berlin)

«So schlicht, aber auch so wahr wie die Botschaft vom Wert der Bildung ist der ganze Film: ein sonniger Parkausflug im lauschigen Licht des französischen Frühlings.» (Berliner Zeitung)

«Seinen Humor gewinnt 'La tête en friche' schlüssigerweise primär auf der verbalen Ebene, die von feinsinnigen Wortspielereien und amüsanten Dialogen geprägt ist. So entfaltet Jean Becker ein lebensbejahendes Plädoyer dafür, seine Möglichkeiten wahrzunehmen, und huldigt zugleich der Literatur, nicht als Selbstzweck, sondern als Weg zur Selbstfindung und Selbsterkenntnis.» (Welt online)

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