Im indischen Staat Gujarat entstand 1972 die Selbsthilfeorganisation SEWA (Self Employed Woman's Association), die innert weniger Jahre über 200'000 Frauen zählte. Doch diese Organisation gewinnt in Patricia Plattners eindringlichem Dokumentarfilm erst allmählich Kontur. Zunächst zeichnet die Genfer Filmemacherin dichte Porträts von Frauen aus ganz unterschiedlichen Lebenswelten und zumeist niederen Kasten. Dabei gelingt es ihr, sowohl die Schönheit, die von diesen Menschen ausgeht, als auch das verbindende Gandhische Prinzip - «sewa »bedeutet auch «Dienst - sichtbar werden zu lassen.